Hyperlokales Geotargeting: Dein SchlĂĽssel zu lokalen Kund*innen
Wie können Unternehmen genau die Menschen erreichen, die sich direkt vor ihrer Tür befinden, oder wie sprechen sie Besucher*innen einer Messe gezielt an? Die Antwort lautet: hyperlokales Geotargeting.
Inhaltsverzeichnis
TL;DR – Das Wichtigste in Kürze
- Hyperlokales Geotargeting ist eine präzise Marketingstrategie. Sie spricht Nutzer*innen in einem sehr kleinen geografischen Radius an.
- Gezielte Reichweite: Du erreichst Menschen, die sich direkt vor deinem Geschäft oder an einem Event aufhalten. Das führt zu mehr Relevanz und spart Werbeausgaben.
- Datenschutzfreundlich: Als Alternative zu Third-Party Cookies bietet es effektives Targeting, das gleichzeitig Datenschutzanforderungen erfüllt.
- Vielseitige Anwendung: Ob Einzelhandel, Dienstleister, Eventveranstalter oder B2B-Unternehmen – hyperlokales Geotargeting ist für viele Branchen relevant.
- Technologie: Es funktioniert mit GPS-Daten und Datenanalyse. Eine zeitversetzte Ansprache ist ebenfalls möglich, um beispielsweise ehemalige Besucher*innen erneut zu erreichen.
Was ist hyperlokales Geotargeting?
Hyperlokales Geotargeting ist eine Marketingmethode, die darauf abzielt, Nutzer*innen in einem sehr kleinen, spezifischen geografischen Gebiet anzusprechen [https://criterionglobal.com/de/faq/geotargeting/]. Ein Radius von wenigen Metern oder sogar nur ein einziges Gebäude ist hierbei relevant. Im Gegensatz zu allgemeinem Geotargeting, das ganze Städte, Kilometer-Radien oder Regionen umfasst, konzentriert sich hyperlokales Geotargeting auf die unmittelbare Umgebung einer physischen Präsenz oder eines bestimmten Ereignisses [https://de.ryte.com/wiki/Hyperlokalit%C3%A4t/].
Welche Vorteile bietet es?
Diese gezielte Herangehensweise bringt entscheidende Vorteile [https://adality.de/blog/geo-targeting-im-digitalen-marketing-praezise-werbestrategien-fuer-maximale-relevanz][https://adality.de/blog/geo-targeting-im-digitalen-marketing-praezise-werbestrategien-fuer-maximale-relevanz][https://neilpatel.com/blog/hyperlocal-ads/][https://ixtenso.de/marketing/von-der-strasse-in-die-filiale-standortbasiertes-marketing.html]:
- Höhere Relevanz: Die Botschaft erreicht genau die Menschen, für die sie im Moment relevant ist. Geht jemand an einem Geschäft vorbei, ist ein Angebot für das Produkt viel wirkungsvoller.
- Effizientere Werbeausgaben: Streuverluste werden vermieden. Das Budget fliesst nur in die Ansprache potenzieller Kund*innen, die sich in unmittelbarer Nähe befinden und somit eine hohe Kaufabsicht haben könnten.
- Zukunftssichere Alternative (Cookieless): Angesichts des Wegfalls von Third-Party Cookies und steigender Datenschutzanforderungen bietet hyperlokales Geotargeting eine effektive, datenschutzfreundliche Alternative für präzises Targeting.
- Antwort auf komplexes Nutzerverhalten: Es ermöglicht die Reaktion auf hybrides Konsumentenverhalten und das sogenannte Noline-Mindset, indem es Werbereaktanz und Bannerblindheit überwindet und hohe Erwartungen an Relevanz erfüllt.
- Steigerung des Ladenverkehrs: Durch gezielte Angebote oder Informationen werden mehr Menschen direkt in das Geschäft gelockt.
- Wettbewerbsvorteil: Viele Mitbewerber*innen nutzen diese Präzision noch nicht. Unternehmen können sich abheben und lokale Marktanteile gewinnen.
- Personalisierung: Kampagnen lassen sich auf spezifische lokale Bedürfnisse oder Ereignisse zuschneiden, was die Kundenbindung stärkt.
Wie funktioniert hyperlokales Geotargeting?
Die Umsetzung basiert auf verschiedenen Technologien und Datenpunkten:
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Standortdaten: GPS-Daten liefern präzise Standortinformationen der Nutzer*innen. Diese Daten werden anonymisiert und aggregiert.
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Geofencing: Virtuelle Grenzen (Geofences) werden um bestimmte Orte, wie ein Geschäft, ein Eventgelände oder eine Konkurrenzfiliale, definiert. Betreten oder Verlassen Nutzer*innen diese Zone, können vordefinierte Aktionen ausgelöst werden.
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Datenanalyse und Segmentierung: Die gesammelten Standortdaten werden analysiert, um Muster im Kundenverhalten zu erkennen. So lassen sich Zielgruppen basierend auf ihren Bewegungsprofilen, Interessen oder demografischen Merkmalen segmentieren. Dies umfasst auch geo-bezogene Verhaltensmuster wie Pendlerstrecken, Freizeitverhalten oder Hotspots sowie temporales Targeting basierend auf Wetter oder zeitlich begrenzten Angeboten.
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Zeitversetzte Ansprache: Die erfassten Standortdaten ermöglichen auch eine zeitversetzte Ansprache. So können beispielsweise Personen, die ein Geschäft oder Event besucht haben, Tage oder Wochen später mit relevanten Angeboten retargetiert werden. Für dieses Retargeting sind Cookies oder IDs notwendig, um die Nutzer*innen wiederzuerkennen und die Kaufentscheidung zu beeinflussen oder Folgebesuche zu fördern.
Für wen eignet sich hyperlokales Geotargeting?
Hyperlokales Geotargeting ist für eine Vielzahl von Unternehmen und Branchen relevant, sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich.
B2C (Business-to-Consumer):
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Einzelhandel und Gastronomie: Geschäfte, Restaurants, Cafés, Bäckereien können Laufkundschaft ansprechen, indem sie Angebote oder Informationen an Personen in unmittelbarer Nähe senden.
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Dienstleister vor Ort: Friseur*innen, Fitnessstudios, Reinigungen oder Arztpraxen können potenzielle Kund*innen in ihrem Einzugsgebiet erreichen.
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Eventveranstalter: Bei Konzerten, Messen oder Sportveranstaltungen lassen sich Besucher*innen mit relevanten Informationen oder Last-Minute-Angeboten versorgen.
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Tourismus: Hotels und Attraktionen können Reisende in ihrer Nähe gezielt ansprechen.
B2B (Business-to-Business):
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Vertrieb und Aussendienst: Unternehmen können potenzielle Geschäftspartner*innen oder Kund*innen in der Nähe ihrer Vertriebsmitarbeiter*innen identifizieren und ansprechen.
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Handwerksbetriebe: Lokale Handwerker*innen können sich auf Gebiete konzentrieren, in denen sie bereits Aufträge haben oder neue Kunden suchen.
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Immobilienmakler*innen: Gezielte Ansprache von Personen in der Nähe von zum Verkauf stehenden Objekten.
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Messeaussteller: Besucher*innen am Messestand oder in der Nähe des Standes können mit spezifischen Informationen versorgt werden, auch zeitversetzt nach der Messe.
Beispiele hyperlokales Geotargeting
Ein Café in Bern betreibt hyperlokales Geotargeting. Eine Kampagne kann gestartet werden, die allen Smartphone-Nutzer*innen, die sich im Umkreis von 200 Metern um das Café aufhalten, eine Display-Anzeige mit einem «Kaffee-Angebot» sendet.
Oder ein Geofence wird um ein nahegelegenes Bürogebäude eingerichtet und den dort Arbeitenden zur Mittagszeit ein spezieller Lunch-Deal angeboten.
Ein Gartencenter könnte zudem Personen, die es in den letzten 14 Tagen besucht haben und sich in der Nähe befinden, mit einer Display-Anzeige für Frühlingspflanzen ansprechen.

Ein Tourismusdienstleister spricht gezielt winterliche Berggänger*innen aus nahen Ballungsräumen an. So erreicht man Menschen mit passendem Profil.

Deine nächsten Schritte
Hyperlokales Geotargeting ein mächtiges Werkzeug, um lokale Kund*innen direkt und relevant anzusprechen. Die präzise Ausrichtung auf geografische Gebiete und das Verständnis komplexer Nutzerbedürfnisse ermöglichen es Unternehmen, ihre Marketingbudgets noch effizienter einzusetzen.
Nutze also die Chance, um dein Unternehmen vor Ort zu stärken und einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu sichern. Möchtest du mehr darüber erfahren, welchen Mehrwert hyperlokales Geotargeting für dich bietet? Melde dich bei uns – als Programmatic Advertising Agentur zeigen wir die gerne, was hyperlokal für deine Zielgruppe funktioniert.