Warum du Programmatic Advertising für dein Unternehmen nutzen solltest
Jetzt weisst du, was Programmatic bedeutet und welche Akteure in den Programmatic Advertising Prozess involviert sind. Doch was sind die Gründe für Werbetreibende sich für Programmatic zu entscheiden? Diese Vorteile bietet Programmatic Advertising für Werbetreibende:
1. Reichweite
Durch die zahlreichen nationalen und internationalen Netzwerke und Publisher, die über die Programmatic Advertising Plattformen vernetzt sind, steht den Werbetreibenden eine beträchtliche Menge an Werbeinventar und somit ebenfalls eine hohe Reichweite zur Verfügung. Diese wird durch die Vielfalt an verschiedenen Anzeigenformaten weiter erhöht. Neben den unterschiedlichen Bannergrössen, können auch Rich-Media-Formate mit Audio und Video sowie Sonderformate eingebucht werden.
2. Datadriven
Ein Hauptvorteil von Programmatic Ads liegt in der datengesteuerten Auslieferung von Werbung. Innerhalb von Sekundenbruchteilen werden grosse Mengen von Daten vom Algorithmus verarbeitet, um die richtigen User im richtigen Moment anzusprechen. So können deine Ziele mit deinem Budget optimal erreicht werden. Der Einsatz von lernenden Algorithmen reduziert den Streuverlust und führt zu einer erheblichen Effizienzsteigerung deiner Online-Marketing-Aktivitäten.
3. Targeting
Es existieren eine Vielzahl von Targetingmöglichkeiten, um deine Zielgruppe so genau wie möglich zu erreichen.
Eine Möglichkeit bietet das kontextuelle Targeting. Dabei werden auf Basis von vorgegebenen Themen, Placements (Apps oder URLs) oder Keywords, Anzeigen auf dazu passenden Werbeflächen ausgeliefert. Google nennt dieses Targeting auch Content-Targeting (Inhalt-Targeting). Es spielt dabei keine Rolle, welche Zielgruppe die Anzeige zu sehen bekommt. Relevant ist lediglich, dass das Umfeld auf der die Anzeigen erscheint, zur avisierten Ausrichtung passt.
Kontextuelles Targeting verlor mit dem Aufkommen von Programmtic Advertisiment und dem als nächstes beschriebenen Zielgruppen-Targeting rasch an Bedeutung. Aufgrund von datenschutzrechtlichen sowie technischen Veränderungen, gewinnt diese Ausrichtungsform aktuell jedoch wieder an Popularität.
Üblicherweise setzen Werbetreibende auf das Zielgruppen-Targeting (Audience Targeting), welches nicht den Kontext der Anzeige berücksichtigt, sondern die User in den Fokus rückt. Dabei können Anzeigen Usern präsentiert werden, die bestimmte Kriterien erfüllen. Bekannt sind vor allem interessensbasierte oder verhaltensbasierte Targetingoptionen.
Die Daten für diese Targetingmöglichkeiten können dabei selbst erhoben sein oder von Drittanbietern stammen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von First-Party- oder Third-Party-Daten.
Zusätzlich ist es möglich, die Anzeigenausspielung mittels demografischem (Alter, Geschlecht, Einkommen) oder geografischen Targeting weiter einzuschränken.
4. Performance
Programmatic Advertising lässt sich für Branding und Awareness Ziele sowie für Performance Ziele nutzen. Die Kampagnen lassen sich spezifisch auf deine individuellen Ziele anpassen.
So kannst du auf einen bestimmten Cost per Mille (CPM), auf einen definierten Cost per Acquisition (CPA), auf Klicks oder auf spezifische Conversionaktionen hin optimieren. Egal ob du einen höheren Return on Investment (ROI) oder eine höhere Sichtbarkeit anstrebst, mit Programmatic Advertising kannst du deine Kampagnen auf deine Ziele optimiert ausspielen lassen und entsprechend auswerten.
5. Qualität
Ein wichtiges Argument für Programmatic Advertising ist die Qualität der möglichen Placements (Websites oder Apps, auf denen die Werbung ausgespielt wird). Über Programmatic können deine Anzeigen auf ausgewähltem Premium Werbeinventar ausgespielt werden. Neben dem öffentlich verfügbaren Inventar, dass über den öffentlichen Marktplatz angeboten wird, können über individuelle Deals, Impressionen in ausgewählten Netzwerken, wie Admeira, Tamedia/Goldbach oder Audienzz gekauft werden. Wer seine Werbung z.B. gerne in der Berner Zeitung ausspielen möchte und nicht auf Kreuzworträtsel.de, sollte auf Programmatic Advertising zurückgreifen.
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