(not provided)

(not provided) bezeichnet maskierte Keywords in Google Analytics und erhöht den Aufwand für die Zielkontrolle in der Webanalyse und Suchmaschinenoptimierung

Dies ist weder eine Fehlermeldung noch ein Keyword, sondern ein wachsendes Problem für die Webanalyse und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Beim weitverbreitenden Google Analytics werden spätestens seit 2013 mehr und mehr Keywords aus der Suche nicht mehr genannt, sondern als (not provided) angegeben. Damit reagiert Google auf die zunehmende Wichtigkeit des Datenschutzes. Eingaben von Nutzer*innen, welche die verschlüsselte Suche (Secure Search) von Google verwenden, werden bei der Auswertung in Google Analytics als (not provided) maskiert.

 

Analyse aufwändiger

Dies hat leider auch den Effekt, dass die SEO Daten- und Zugriffsanalyse nicht mehr präzis durchgeführt werden kann. Es sind Fälle von Webseiten bekannt, wo über 90% der Suchanfragen als (not provided) hinterlegt sind. Es gibt Möglichkeiten, diese Problematik zu lösen: Dafür werden beispielsweise Daten aus Google Ads (vormals: Google AdWords) oder Webmaster Tools verwendet. Diese zusätzlichen Datenquellen und die Synthese erhöhen jedoch den Arbeitsaufwand.

 

Sinnfrage

Einerseits ist dieser Versuch, die Privatsphäre der Nutzer*innen zu schützen, sehr unterstützenswert. Jedoch wertet Google diese Daten selber sehr wohl aus. Zudem war eine genaue Zuordnung der Keywords zur suchenden Person bereits zuvor nicht möglich. Daher muss am Sinn dieser Massnahme stark gezweifelt werden. Sie erschwert in der Webanalyse und im Bereich SEO, die gesetzten Ziele zu überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen durchzuführen.

Themen:
SEO, Webentwicklung, Weitere